Die letzten Ausstellungen im Saal
In unserem Saal gibt es wechselnde Kunstausstellungen. Der Besuch ist nur nach telefonischer Absprache möglich (Tel.: 089 - 17 95 986).
Hier können Sie sich über zurückliegende Ausstellungen informieren.
11.5. - 30.8.2024
"Licht werde! - Licht ward"
Werke von Maria Wagner und Ludwig Gruber
Weitere (Hintergrund-)Informationen finden Sie hier.
Besuch der Ausstellung zu den Pfortenöffnungszeiten nach Vereinbarung:
Tel.: 089-17 95 986 (Venio) oder 08106-8617 (Wagner/Gruber)
10. Februar bis 28. April 2024
"Doppelleben"
Martin Gensbaur
Malerei
EINLADUNG zum Künstlergespräch
am 12. April 2024 um 19.30 Uhr im Saal
Weitere (Hintergrund-)Informationen finden Sie hier.
14. oktober 2023 bis 7. Januar 2024
"Roma Nuda e Fluorescente"
FotograFien von Marcello Leotta
Eröffnung der Ausstellung am 13. Oktober 2023 um 19.00 Uhr (der Künstler ist anwesend).
Wer hat die Ewige Stadt je so gesehen? Seit vielen Jahren ist der römische Fotograf Marcello Leotta mit der Kamera in seiner Heimatstadt unterwegs. Da wäre er nicht der Einzige. Doch im Frühjahr 2020, als während des ersten Coronalockdowns in ganz Italien niemand mehr sein Haus verlassen durfte, da war er der ganz alleine. Es entstanden so noch nie gesehene Ansichten der weltbekannten Schauplätze, an denen sich normalerweise Scharen von Turisten ausbreiten. "Roma nuda" - eine verlassene, unwirkliche Stadt jenseits unserer Vorstellungskraft. Ausgehend von diesen Bildern verändert Leotta die Farben der bestehenden Gebäude und des Himmels. Aus dem nackten wird ein zusätzlich noch fluoreszierendes Rom, wie es niemand kennt.
Weitere (Hintergrund-)Informationen finden Sie hier.
1. bis 30. September 2023
"Form - Farbe - Material"
Die Vielfalt gestalterischer Möglichkeiten in der darstellenden Kunst
von Sigrid Buchner
"Holzschnitt - Radierung - Acryl - Enkaustik: Kreativ tätig zu sein bedeutet für mich, in einem turbulenten Leben einen Ruhepunkt zu finden. Es ist ein Versuch, aus dem Unendlichen Unsichtbares sichtbar zu machen."
7. Juli bis 25. August 2023
EWIG - Der seelische unkonkrete Gleichklang der Farben
von Antonia Hinterreitner
"Farben, Kreiden, Tusche, ein handgeschöpftes Papier und Musik, die Nacht oder der frühe Morgen ermöglichen mir Visionen,die alles in mir abrufen. Für mich hat eine Zeichnung, ein Gemälde, gleichermaßen wie ein Lied, Unmittelbarkeit, die dem Betrachter im Gasthaus, Museum oder Wohnzimmer, Einblicke in unkonkrete Verhältnisse bieten, und so dem kreativen Denken einen Freiraum geben. Die Zeit in Paris und die intensive Auseinandersetzung mit Kunst hat mir Eines vermittelt, dass mich nicht konstruierte repräsentative Kunst interessiert, sondern umgesetzte Energie. Marcel Duchamp, Alberto Giacometti und Josef Beuys konnten sich mit einem Minimum an Material ausdrücken. Das ist nach wie vor für mich elektrisierend." (Antonia Hinterreitner)
Über die Malerin
14. April bis 2. Juli 2023:
FARB-IKONEN
von Ingrid Fischer
Die Bilder führen den Betrachter in die Tiefe, in innere Ruhe. Sie verbreiten Frieden.
Ingrid Fischer über ihre Farb-Ikonen: "Ich finde es befreiend, sich aus einer Welt voller Extreme und Vielfalt zu lösen, um einen Ort der Ruhe zu betreten. Meine Bilder sollen ein Platz der kontemplativen Betrachtung sein.
Das persönlichste meiner Malerei ist, dass sie eine Form des Gebetes ist. Vergleichbar mit dem Prozess der Ikonenmalerei. Stilles Schweigen und Horchen sind die Quelle."
17. März bis 10. April 2023:
...WIE DAMALS!
7 skulpturale Arbeiten zur Passionszeit
von Jürgen Weichmann.
Informationen zu diesem Kunst Schaffenden finden Sie auf: https://www.ton-art-jmp.de/
4. Februar bis 10. März 2023:
"Parallelwelten" - Werke von Martin Gensbaur.
Martin Gensbaur schreibt dazu:
"Parallelwelten" wandern nach München Nymphenburg
"Alles in der Kunst verhält sich parallel zur Natur". Mit diesem Satz hatte der Maler Paul Cézanne vor über einem Jahrhundert den Beginn der autonomen Malerei eingeleitet. In seinen Porträts konnte ein Arm schon mal deutlich länger sein, damit die Bildarchitektur passt, in den Stillleben kippte schon mal ein Teller in die Fläche oder eine Tischkante verlief etwas anders als gewohnt. Alles zu Gunsten einer "Harmonie parallel zur Natur". Die Folgen dieser Eigenheiten haben das Werk aller Maler des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger bestimmt.
Parallele Welten, die die Malerei des 21. Jh. beschäftigen, waren noch vor 20 Jahren reine science fiction. Wir alle tragen sie mit uns herum. Augmented Reality für die Hosentasche. Mal schnell vom Satelliten auf das Wetter schauen oder überprüfen, welche Bilder die Webcam von der Zugspitze oder vom Moserboden gerade ins World Wide Web sendet. Und wenn am Walchensee ein riesiger Plastikflamingo als Partyboot gewässert wird, dann hält man mal schnell mit der Handykamera drauf. Alles Bilder, die gemalt werden wollen. Viel zu schade für die Cloud.
Wer die Ausstellung mit dem Titel "Parallelwelten" des Malers Martin Gensbaur im Kulturforum Dießen im vergangenen Herbst verpasst hat, hat noch bis Anfang März Gelegenheit eine Auswahl der Arbeiten im Gartensaal der Abtei Venio in München Nymphenburg zu sehen. Vielleicht auch ein willkommenes Wiedersehen für die, die in Dießen dabei waren.
3. September 2022 bis Mitte Januar 2023
"Vertical Growing" von Hildegard Mühlhoff
Hildegard Mühlhoff (*1968) lebt in Wuppertal. Sie ist Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Söhnen und widmet sich nach einem 30-jährigen erfüllten Berufsleben als Hebamme nun seit 2020 der Malerei und anderen kreativen Ausdrucksformen. Suche und Wachstum sind wichtige Themen.
"Vertical Growing", da soll es hingehen!
... und unter diesem Thema steht auch die Ausstellung.
VERNISSAGE:
21. Mai bis Ende August 2022:
Werke von Traudl Rindfleisch
"Baulücke in der Innenstadt von Metz, im Hintergrund die Kathedrale "Laterne Gottes"
Januar bis 6. Mai 2022:
"Mein Japan" - Werke von Martin Gensbaur
"Es sieht nicht japanisch aus, aber in Wirklichkeit habe ich noch nie so etwas Japanisches gemacht", schreibt Vincent van Gogh an seinen Bruder Theo. Die Japanmode, auch "Japonismus" genannt, war Ende des 19. Jh. dabei, die Sichtweise der westlichen Welt zu revolutionieren. Nachdem Vincent van Gogh bei dem Kunsthändler Siegfried Bing japanische Farbholzschnitte kopiert hatte, verlässt er im Frühjahr 1888 Paris. "Mein Japan" soll er ausgerufen haben, als er das erste Mal die Fenster seines neuen Refugiums in Arles öffnete. Das war vor mehr als 130 Jahren. Der "Blutstropfen", der laut Siegfried Bing Ende des 19. Jh. in das Blut der europäischen Malerei "eingedrungen" war, wirkt bis heute.
Für den Dießener Maler Martin Gensbaur bedeutet die Ausstellung eine Spurensuche. Der Großonkel lebte in Tokio und versorgte die Familie mit japanischem Kunsthandwerk. Die Begegnung mit Werken des in Japan hochverehrten Malers Kaii Higashiyama (1908-1999) und andere Anregungen fernöstlicher Berg-Wasser-Malerei wirken in seiner Malerei lange nach. Bis heute, wenn auch seine aktuellen Bilder von Tankstellen und vom Walchensee ganz und gar nicht nicht japanisch aussehen.
Zitate von Vincent van Gogh, François Jullien und Lovis Corinth begleiten die ausgestellten Arbeiten.
Zum Thema der Ausstellung erschien im Münchner scaneg-Verlag die 6. Ausgabe der Schriftenreihe DAS KUNSTFENSTER (ISBN 978-3-89235-246-4) mit einem Text von Clara Gensbaur-Shao zur Entstehung der Ostasiatischen Kunstgeschichte in Deutschland.
Geerdete Augenblicke
Malerei, Radierungen und Collagen von Maria Wagner
Ab 10. Oktober 2021 Besuch der Ausstellung nach vorheriger telefonischer Anmeldung (089-1795986).
Zusätzliche geführte Öffnungen:
Samstag, 4.12.2021, 14 Uhr (wegen der aktuellen Pandemie-Lage von Frau Wagner abgesagt)
Samstag, 15.1.2022, 14 Uhr - Finissage
Nur mit Anmeldung unter 08106-8617 oder 01525-4576567.
Coronabedingt sind jeweils nur 20 Personen zugelassen.
Bis Ende September 2021 war zu besichtigen:
QUARANTA oder 40 Versuche zur Flüchtigkeit des Augenblicks
Ölskizzen von Martin Gensbaur
Um das Besondere dieser Ausstellung zu verstehen, muss man den Zeitraum genauer betrachten, in dem die Bilder gemalt wurden. Nichts blieb 2020 so, wie gewohnt. Viele Vorhaben, manche Perspektive haben sich, allein schon wegen der eingeschränkten Bewegungsfreiheit, verändert. Vierzig Ölskizzen spiegeln ein außergewöhnliches Jahr. Sie sind im Saal der Abtei Venio in chronologischer Folge in Leserichtung ausgestellt, gerahmt von zwei Bildern vor der Pandemie an den beiden Säulen und begleitet von zwei Arbeiten größeren Formats in der Mitte der Hauptwand.
Konkrete Hinweise auf die Pandemie sucht man in den Bildern vergeblich. Es gibt keinen "running gag", keine versteckten Narrative, auch wenn abgestellte Anhänger, in Plastikplanen gehüllte Segelschiffe oder leergefegte Baustellen in Gewerbegebieten sowie die Abwesenheit des Menschen als inhaltliche Anspielungen auf die Ausgangsbeschränkungen verstanden werden können.
Und doch spiegelt sich in ihnen ein Jahr im Ausnahmezustand der gesellschaftlichen "Quarantäne". So lautet auch der Beitrag des Journalisten und Philosophen Alois Kramer, der dieses Phänomen historisch beschreibt, zu der Publikation DAS KUNSTFENSTER Nr.7. Der Kunsthistoriker Thomas Raff setzt sich in seinem Text mit der Zahl 40, "Quaranta" auseinander und der Schriftsteller Sebastian Goy nimmt den Untertitel der Serie zum Anlass einen "nicht ganz flüchtigen" Text zu verfassen. Wer Zeit hat, sollte unser begleitendes Heft in der Ausstellung lesen. Eine ungewöhnliche Kombination von Texten und Bildern, ungewohnt wie das ganze Jahr 2020.
Martin Gensbaur
Bis Ende Mai 2021 war zu besichtigen:
Bilder und Exponate von MARIA ELISABETH STAPP (1908-1995)
Die Künstlerin war Gründungsmitglied unserer Gemeinschaft. In dieser Frühzeit, als sie das Leben des jungen Venio teilte (1924-1940), konnte sie stark gestaltend mitwirken. Nach dem Krieg war ihr Lebensschwerpunkt überwiegend in Mooshausen.
Ihr 25. Todestag ist uns Anlass, einige Exponate von Maria Elisabeth Stapp zu zeigen. Ausgestellt sind u.a. Dokumente, Fotos, Bilder, Keramik-, Bronze- und Holzplastiken, vor allem aus der frühen Zeit, sowie einige Modelle der Plastiken, die sie im süd-deutschen Raum geschaffen hat.
Ein Heft mit der Würdigung ihres Lebens und Werks mit Schwerpunkt auf der Zeit bis 1940 ist bei uns erhältlich.
Zur Vernissage hielt Frau Prof. Dr. Barbara Gerl-Falkovitz, die sie noch persönlich kannte, einen sehr eindringlichen Vortrag. Gekommen waren u.a. einige der Leihgebenden aus der Familie und dem Freundeskreis.
Ein Großteil ihres Schaffens sind Marienfiguren. Im Hintergrund von Prof. Dr. Hans Maier: Maria, Jungfrau Israels und Mutter der Kirche.
Eine Dokumentation der Eröffnung und der Exponate finden Sie auf der Website von Mooshausen.